„Keine Zatarsi würde sich auf die Straße stellen und Musik machen, wo niemand diese mit Gold aufwiegen konnte, wie es die Tradition verlangte.“
Als ich begann, die einzelnen Ideenfragmente von »Blutgesang« zu einer Geschichte zusammenzufügen, war die Musikbesessenheit der Zatarsi einer der ersten, festen Bausteine. Es war der Reiz, mit den Gegensätzen dieses Stammes zu spielen und ihn dadurch zu etwas Besonderem zu machen.
Nachdem eine der Inspirationen für Midea die Renaissance war, hatte ich auch sofort diese Art von Musik im Kopf. Es war eine Zeit, in der viel mit Melodien improvisiert und gespielt wurde. Das war die Kunstfertigkeit, die ich für die Zatarsi wollte. Gepaart mit einem Hauch Fremdartigkeit könnte sich das dann so anhören:
Die verbotene Musik
Auch wenn Kompostionen voller Kunstfertigkeit das heutige Leben der Zatarsi bestimmen, haben noch Reste alter Lieder überlebt. Musik, die in den Augen des Stammes zu einfach und zu primitiv ist. Musik, die verboten und fast vergessen ist.
Hier hatte ich von Anfang den kraftvollen Gesang alter slavischer Musik im Kopf. Viele von euch werden den vermutlich sogar kennen, nämlich aus dem Witcher-Soundtrack.
Hier ein Beispiel, das ich auch einfach nehmen musste, weil das Stück »Morena« heißt – wie Valerians Familienname:
Warum diese Musik verboten ist, könnt ihr zusammen mit Elezei in »Blutgesang« herausfinden. Ich will euch ja nicht spoilern 🙂